Завдання для олімпіади

 Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2017 - 2021рік. Аудіювання 9 клас

Картка учня

Hörverstehen9.Klasse

Mädchen bleiben am Ball

1. Lesen Sie die Aufgaben 1-12. Hören Sie dann das Interview und markieren Sie, welche Aussagen richtig und welche falsch sind.


richtig

falsch

1. Mit Fußball hat Nathalie mit acht Jahren angefangen.



2. Die meisten Nathalies Schulfreundinnen haben Volleyball gespielt und haben sie auch eingeladen.



3. Viele Eltern finden, dass Turnen, Reiten oder andere Sportarten besser als Fußball zu Mädchen passen.



4. Die Mutter von Nathalie findet, dass Fußball nicht für Frauen ist, und war unzufrieden mit Nathalies Wahl.



5. Die Männer Nationalmannschaft zeigt immer bessere Erfolge als die der Frauen.



6. Die Mädchen profitieren in jedem Fall von dem Frauenfußball.



7. Jede Woche hat Nathalie ein internationales Spiel.



8. Beim Fußball-Camp in Italien möchte Nathalie einige der Nationalspielerinnen kennenzulernen.



9. Am Fußball-Camp in Italien nehmen die Fußballerinnen der einheimischen Mannschaften und aus dem Ausland teil.



10. Nathalie findet, dass die Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland den Mädchenfußball weitergebracht hat.



11. Vaters Geburtstagsgeschenk war für Nathalie ein unglaubliches Erlebnis.



12. Nathalie möchte Sportjournalistin werden, weil man dann immer umsonst zu den Spielen gehen kann.



2. Lesen Sie die Aufgaben 13-20. Hören Sie dann das Interview zum zweiten Mal und markieren Sie die richtige Antwort A, B oder C aus.

13. Nathalie hat begonnen, Fußball zu spielen, weil…. A sie immer gern Fußball im Fernsehen gesehen hat. B ihre Schulfreundinnen sie eingeladen haben mitzukommen. C es ganz in der Nähe ihres Elternhauses einen Verein gab.

14. Nathalies Eltern … A haben ihre Idee sofort unterstützt. B fanden die Idee anfangs nicht so gut.

C hatten keine Meinung zu der Idee.

15. Der Deutsche Fußball-Bund hat Frauenfußball….. A über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren verboten. B bis vor fünfzehn Jahren ohne Erfolg gefördert.  С erst seit etwa fünfzehn Jahren richtig unterstützt.

16. Nathalie findet, dass Fußballspielen … A Mädchen mehr Selbstbewusstsein bringt. B die Gleichberechtigung der Mädchen fördert. C für Mädchen ganz selbstverständlich ist.

17. Nathalies Mannschaft …. A hat zweimal pro Woche Konditionstraining. B trainiert mehrmals in der Woche auf dem Fußballplatz. C verbessert sich durch zusätzliches Krafttraining.

18. Im Fußball-Camp in den Sommerferien … A wird Nathalie sogar von Nationalspielerinnen Tipps bekommen. B kann Nathalie auch gegen ausländische Teams spielen. C trainiert Nathalie zusammen mit Mädchen aus ihrer Mannschaft.

19. Bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland hat Nathalie … A als Freiwillige im Stadion mitgearbeitet. B in der Schule das Nationaltrikot getragen. C das Finale in Frankfurt besuchen können.

20. Nach der Schule möchte Nathalie auf jeden Fall … A auch von Beruf Fußballerin werden.

B als Sportjournalistin vom Fußball berichten. C in ihrem Beruf indirekt mit Fußball zu tun haben.

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2017 - 2021рік. Аудіювання 8-9 клас

Картка вчителя

Hörverstehen 8-9.Klasse

Mädchen bleiben am Ball

Frage: Nathalie, du spielst erfolgreich Fußball in einem Verein. Seit wann übst du diesen Sport aus?

Nathalie: Ich habe mit acht Jahren angefangen, also schon die Hälfte meines Lebens.

Frage: Sicher spielen immer noch eher Jungen Fußball als Mädchen. Wie bist du dazu gekommen?

Nathalie: Ich habe immer gern Fußball im Fernsehen gesehen. Da wurden natürlich die Männer gezeigt, daher wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, selber zu spielen. Die meisten meiner Schulfreundinnen haben damals Volleyball gespielt und haben mich eingeladen, mitzukommen. Das habe ich auch gemacht, aber es hat mir nicht so viel Spaß gemacht. Wir wohnen nicht weit vom Trainingsgelände eines Fußballvereins. Dort habe ich auch oft beim Training zugeguckt. Und so kam es auch, dass ich mich dort angemeldet habe.

Frage: Und was hielten deine Eltern von der Idee?

Nathalie: Oft sind die Eltern am Anfang nicht so begeistert, wenn ein Mädchen Fußball spielen möchte, weil sie finden, andere Sportarten passen besser zu Mädchen. Turnen vielleicht, oder Reiten schlagen sie dann vor. Meine Mutter hat noch nie viel von solchen Rollen gehalten, in die Mädchen gesteckt werden sollen und war daher direkt hoch zufrieden mit meiner Wahl. Genauso wie mein Vater, dessen Lieblingssportart ich gewählt hatte. Über die Unterstützung war ich froh. Bei vielen meiner Freundinnen sagen die Eltern, sie haben gar keine Meinung zu dem Thema. Das ist auch frustrierend.

Frage: Solche Klischees begleiten den Frauenfußball leider, oder?

Nathalie: Man muss sich das einmal vorstellen: In den letzten Jahren wird der Frauenfußball von Seiten des Deutschen Fußball-Bundes richtig unterstützt. Von 1955 bis 1970 aber, also über immerhin einen Zeitraum von fünfzehn Jahren, war es den Frauen doch tatsächlich untersagt, Fußball zu spielen - und das von offizieller Verbandsseite! Nachdem hier ein Umdenken eingesetzt hat, also nach diesen fünfzehn Jahren, wurde der Frauenfußball zunächst ohne großen Erfolg gefördert. Heute aber hat diese Förderung Ergebnisse gebracht, die sich sehen lassen können. Die Erfolge der Frauen Nationalmannschaft sind zum Beispiel viel größer als die der Männer.

Frage: Ja, der Erfolg ist wirklich groß. Glaubst du, Mädchen profitieren von dieser Situation?

Nathalie: Unsere Sportlehrerin sagt immer, dass Fußballspielen Mädchen mehr Selbstbewusstsein bringt. Das hört sich so an, als ob wir das ohne den Sport nicht hätten. Ich jedenfalls weiß auch so, was ich will und was ich kann. Man sollte dahin kommen, dass Fußballspielen für Mädchen ganz selbstverständlich ist, dann unterhalten wir uns über diese Frage nicht mehr. Auf dem Weg zur völligen Gleichberechtigung von Mädchen könnte diese Sportart aber vielleicht helfen, denke ich.

Frage: Wie sieht denn dein Fußballerinnenalltag so aus?

Nathalie: An drei Tagen in der Woche, und das ist schon notwendig, wenn man gut sein will, stehen wir auf dem Platz zum Training. Jede Woche haben wir schließlich ein Spiel. Einige von uns absolvieren noch ein Konditionstraining hinterher, an zwei der drei Tage. Auch von zusätzlichem Krafttraining kann man profitieren, weil Kraft schon eine Rolle spielt, aber das macht kaum jemand bei uns.

Frage: Gibt es auch noch spezielle Trainingslager oder Lehrgänge für euch?

Nathalie: Ja, in diesem Sommer darf ich zum ersten Mal an einem Fußball-Camp teilnehmen, das in Italien stattfindet. Man muss sich mal vorstellen, neulich wurde ein schottisches Mädchen in einem solchen Camp in Spanien sogar vom AC Mailand entdeckt! Erst sollten dort sogar einige der Nationalspielerinnen vorbeikommen, um mit uns zu trainieren und uns Tipps zu geben. Das wurde leider wieder abgesagt. Aber Spiele gegen einheimische Mannschaften stehen auf dem Programm. Zwar kenne ich von den Teilnehmerinnen noch niemanden, weil in unserer Mannschaft alle schon was vorhatten in den Ferien, aber ich bin ja offen genug, neue Leute kennenzulernen.

Frage: 2011 war Deutschland Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft. Glaubst du, dass dieses Großereignis den Mädchenfußball weitergebracht hat?

Nathalie: Auf jeden Fall! Für mich war das der Höhepunkt des Jahres. Ich hatte mich als Freiwillige gemeldet und bin auch genommen worden. Ich habe an einem Infostand in der Innenstadt gearbeitet, immer direkt nach der Schule. Natürlich habe ich dabei die ganze Zeit unser Nationaltrikot getragen. Und dann das Finale zwischen Japan und den USA in Frankfurt. Ich habe fast vor Freude geheult, als mein Vater mich mit den Karten zu meinem Geburtstag überrascht hat - ein unglaubliches Erlebnis!

Frage: Da müsste dein Berufswunsch nach der Schule doch schon klar sein, oder?

Nathalie: Von Beruf Fußballerin wäre natürlich traumhaft. Bleiben wir aber realistisch: So gut bin ich nun auch wieder nicht. Wäre ich sprachlich begabter, würde ich mich als Sportjournalistin versuchen. Wenn man vom Fußball berichtet, kann man immer umsonst zu den Spielen gehen. Mich persönlich interessiert eher ein Wirtschaftsstudium. Bestimmt suche ich mir aber einen Job, bei dem ich mit Fußball zu tun haben kann! Wenn man sein Hobby auch in den Beruf integrieren kann, ist das klasse.

Frage: Vielen Dank für das Interview, Nathalie!

Nathalie: Gern geschehen!

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2017 - 2021рік. Аудіювання 8-9 клас

Картка учня

Hörverstehen 8-9.Klasse

Urlaub für Individualisten

1. Lesen Sie die Aufgaben 1-12. Hören Sie dann das Interview und markieren Sie, welche Aussagen richtig und welche falsch sind.


R

F

1. Herr Papellek hat früher in einem Reisebüro gearbeitet und gut verdient.



2. Herr Papellek hatte im Büro keine Möglichkeiten einige seiner ungewöhnlichen Projekte zu realisieren.



3. Den Auszubildenden gefällt es in der Agentur von Herr Papellek Berufserfahrungen zu erwerben.



4. Die Agentur von Herr Papellek arbeitet  vorwiegend übers Internet.



5.  Zu den Kunden der Agentur gehören auch Firmen und Familien  mit den Kindern.



6. Wer eine Reise selber organisieren kann und möchte, braucht sich nicht an die Agentur von Herr Papellek zu wenden.



7. Norwegen steht im Programm der Agentur sehr breit.



8. Nur Erfahrene können während einer Kanufahrt die norwegische Landschaft vom Wasser aus erleben.



9. In der zentralen Hochebene Norwegens bietet die Agentur Ferienhäuser mit allem Komfort.



10. Es kann sein, dass die Reiseagentur von  Papellek ihre Angebote mit Radwanderungen ergänzt.



11. Auf dem Programm der Angebote, die bald vorgeschlagen werden, stehen Usbekistan, Thailand und Kanada.



12. Herr Papellek hat mit den Freunden zwei Wochen Segelurlaub in Griechenland verbracht.



2. Lesen Sie die Aufgaben 13-20. Hören Sie dann das Interview zum zweiten Mal und kreuzen Sie die richtige Antwort A, B oder C an.

13. Alexander Papellek hat ein eigenes Unternehmen gegründet, weil er …. A von seinem Reisebüro entlassen worden ist. B besser verdienen wollte als im Reisebüro. C seine Ideen im Büro nicht umsetzen konnte.

14. Alexander Papellek arbeitet in seiner Agentur …. A gerne mit Auszubildenden. B vorwiegend über das Internet. C oft zwölf Stunden am Tag.

15. Zu den Kunden der Agentur gehören vorwiegend … A Gruppen junger Leute. B Firmen und Manager.

C Familien mit Kindern.

16. Den Vorteil seiner Angebote an Individualreisen sieht Alexander darin, dass man …A den Verlauf der Fahrt selber organisieren kann. B Land und Leute besser kennenlernen kann. C weniger bekannte Ziele ansteuern kann.

17. Von seinen Angeboten an Reisen nach Norwegen empfiehlt Alexander besonders

A Kanufahrten durch die wilde Fjordlandschaft.

B Zeiturlaub am Nordkap bei Mitternachtssonne.

C Ferienhäuser in  der Einsamkeit der Hochebene.

18. Für Reisende, die nicht am selben Ort bleiben wollen, organisier die Agentur

A Wanderungen und Fahrradtouren.

B Segeltouren und Wanderungen.

C Fahrradtouren du Segeltouren.

19. Neu in ihr Programm aufnehmen wird die Agentur im nächsten Jahr … A Studienfahrten für Gruppen durch Usbekistan. B Austauschprogramme für Studenten nach Thailand. C Aufenthalte in Gastfamilien mit Ferienjobs in Kanada.

20. Alexanders nächster Urlaub ist …. A eine Kulturreise durch Italien mit seiner Freundin. B ein Strandurlaub in Spanien mit ein paar Freunden. C ein Segelurlaub in Griechenland ganz für sich allein.

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2017-2020 рік. Аудіювання 8-9 клас

Картка вчителя

Hörverstehen 8-9.Klasse

Text

Urlaub für Individualisten

Frage: Herr Papellek, Sie haben sich mit einem Reisebüro selbstständig gemacht, das „Individual- und Spezialreisen" anbietet. Was muss man sich darunter vorstellen?

Papellek: Wir betreuen Kunden, die keinen herkömmlichen All-Inclusive -Urlaub in überlaufenen Ferienzentren machen möchten, sondern individuelle Vorstellungen haben und das Ausgefallene suchen.

Frage: Wie sind Sie dazu gekommen, dieses Unternehmen zu gründen?

Papellek: Ich war schon einige Jahre in einem Reisebüro tätig und habe auch dort schon besondere Ideen gehabt. Das Arbeitsklima war angenehm, ich hätte auch kaum besser verdienen können als in diesem Reisebüro, weil das Geschäft gut lief, also war ich hochmotiviert - besonders, wenn wieder einmal eines meiner ungewöhnlichen Projekte realisiert werden konnte. Der Umsatz ging dann aber immer stärker zurück und als Personal eingespart werden musste, hat es mich getroffen. Ich war eben noch nicht so lange dabei. Und deshalb habe ich mir gesagt: Diesen Schritt musst du jetzt wagen.

Frage: Und wie sieht Ihre Arbeit nun konkret aus? Arbeiten Sie beispielsweise alleine oder konnten Sie bereits Mitarbeiter einstellen?

Papellek: Das Geschäft ließ sich auch für mich unerwartet gut an, sodass ich mittlerweile bereits zwei voll ausgebildete Mitarbeiterinnen einstellen konnte. Wir würden grundsätzlich immer auch gerne mit Auszubildenden arbeiten. Hier ist aber festzuhalten, dass der Markt nicht gerade viele qualifizierte Interessenten bereitstellt. In entsprechenden Gesprächen stellen sich immer wieder Mängel heraus, sei es das Fehlen grundlegender Kenntnisse oder die Reaktion, wenn man von unserem ZwölfStunden-Tag erfährt - was für Auszubildende natürlich nicht gilt, aber als Berufsperspektive wahrgenommen wird. Gerade jüngere Leute kommen auch mit der Erwartung, hier vorwiegend über das Internet arbeiten zu können. Das übt eine gewisse Faszination aus, ist aber tatsächlich in weitaus geringerem Umfang der Fall als angenommen.

Frage: Wer gehört vorwiegend zu Ihrem Kundenkreis?

Papellek: Jüngere Leute, die bereits durch ihren Freundeskreis zu uns kommen und im Urlaub gern gleich auch noch Kontakt zu anderen Gleichaltrigen finden möchten. Wir arbeiten aber auch viel für Firmen, die ihre Manager auf alternative Reisen schicken oder für Familien, die mit ihren Kindern etwas Besonderes erleben wollen.

Frage: Worin sehen Sie den Vorteil von Individualreisen?

Papellek: Die Orte, die Sie bereisen und die Menschen, die dort leben, lernen Sie natürlich bei jeder Reise irgendwie kennen. Wer den Verlauf seiner Fahrt selber organisieren kann und möchte, wird sich voraussichtlich nicht an uns wenden, denn genau diese Dienstleistung nehmen wir ihm mit unserer Erfahrung ja ab. Weniger bekannte Ziele, die noch nicht touristisch in irgendeiner Weise erschlossen sind, werden Sie auf der Weltkarte vergeblich suchen. Aber wer sich mit den regionalen Gegebenheiten wo auch immer eingehender vertraut machen und mit seinen Gastgebern in Kontakt treten möchte, hat dazu bei unseren Angeboten sicher die besten Chancen.

Frage: Dann lassen Sie uns doch einmal ein Angebot präzisieren. In Ihrem Katalog ist zu lesen, dass beispielsweise Norwegen in Ihrem Programm einen breiten Raum einnimmt. Welche Art Urlaub können Sie uns da besonders empfehlen?

Papellek: Nun, wir könnten Ihnen zum Beispiel eine Kanufahrt organisieren. Die norwegischen Fjorde sind landschaftlich einmalig schön. Wenn Sie diese Landschaft vom Wasser aus erleben und dann ihren Blick den Felsen entlang nach oben schweifen lassen, werden Sie diese Eindrücke nicht vergessen. Das ist auf jeden Fall empfehlenswert. Sie können aber auch in der Hardangervidda, der zentralen Hochebene Norwegens, ein Ferienhaus mieten. Verzichten Sie einmal einige Zeit auf Strom und warmes Wasser. Sich darauf einzulassen, ist im Grunde nicht zu überbieten. Leben Sie in und mit der Natur, ohne dass weit und breit jemand ihre Idylle stören würde. Das ist sozusagen mein persönlicher Favorit. Die meisten Urlauber wollen in Norwegen aber natürlich das Nordkap sehen und träumen von der Mitternachtssonne. Wir empfehlen dann, dort zu zelten, denn dann erleben Sie alles noch viel ursprünglicher.

Frage: Viele Gäste wollen sich im bereisten Land umgucken. Was bieten Sie denen an?

Papellek: Also, dann könnten Sie beispielsweise wandern, sie könnten segeln oder mit dem Rad fahren. Wobei ich gleich dazu sagen muss, dass wir Letzteres nicht anbieten. Zumindest noch nicht. Mir schwebt aber schon vor, unser Spektrum an Erlebnis- und Sportwanderungen und die zahlreichen Segeltörns noch um Radwanderungen zu ergänzen.

Frage: Was werden Sie im nächsten Jahr neu anbieten?

Papellek: Wir müssen unser Angebot ständig erweitern. Wir sondieren gerade Usbekistan, wir suchen örtliche Hotelpartner und Transportunternehmen und stellen Routen zusammen. In der übernächsten Saison soll es losgehen. Später einsteigen werden wir in Thailand. Damit wenden wir uns an Studenten, denen wir Austauschprogramme anbieten. Bereits marktreif und angekündigt ist dagegen eine Offerte für Leute, die nach der Schule die Welt sehen wollen, und für die wir sowohl Jobs als auch eine familiäre Anbindung als Wohnmöglichkeit in Kanada vermitteln. Frage: Und was wird Ihr eigener nächster Urlaub sein?

Papellek: Offen gesagt, ich bin noch gut erholt vom Segelurlaub in Griechenland, zwei Wochen ganz alleine unterwegs. Mit meiner Clique bin ich aber noch für eine Woche in Spanien am Meer und dann habe ich noch eine Freundin aus Italien zu Gast, die auf einer Kulturreise bei mir vorbeischauen wird.

Frage: Vielen Dank für das Gespräch!

Papellek: Bitte sehr.

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2017-2020 рік. Аудіювання 9 клас

Картка учня

Hörverstehen 9.Klasse

1. Lesen Sie die Aufgaben 1-10. Hören Sie eine Diskussion. Markieren Sie Richtig oder Falsch.


Richtig

Falsch

1. In der Diskussion geht es darum, ob Jugendliche nach der Schule arbeiten oder studieren sollen.



2. Theoretisches Wissen hilft gut bei der Arbeit in einem Betrieb.




3. Die Söhne von Hamstedt machen zuerst eine praktische Ausbildung.




4. Die moderne Studiengänge sind nicht so theoretisch wie früher.




5. Wenn man Betriebswirtschaft oder Elektrotechnik studiert, macht man im ersten Semester Betriebspraktikum.  



6. Die Länge des Studiums ist  für junge Leute kein Problem.




7. Der Bildungsweg durch Mittlere Reife, Ausbildung, Abendabitur ist der schnellste Weg zum Studium und dann zur Promotion.



8. Junge Menschen sollen nach dem Abitur möglichst früh berufspraktische Erfahrung machen.



9. Wenn man das Studium kurz vor dem Abschluss unterbricht, kostet den Staat viel Geld.



10. Bei einem Ausbildungsberuf ist das Risiko der falschen Wahl geringer.





2. Lesen Sie die Aufgaben 11-20. Hören Sie diese Diskussion noch einmal. Ordnen Sie die Aussagen zu: Wer sagt was?

M - Moderatorin; H – Hamstedt; O -  Olschewski

M

H

O

11. Vor einem Studium sollte man Berufserfahrung machen.





12. In Deutschland sind die jungen Leute zu lange an der Uni.





13. Ein modernes Studium ist heute auch berufspraktisch.





14. Man verliert zu viel Zeit, wenn man vor dem Studium eine Ausbildung macht.




15. Jeder junge Mensch soll für sich alleine entscheiden, ob er studiert oder eine Ausbildung macht.




16. Junge Menschen brauchen vielleicht Ratschläge bei der Berufswahl.




17. Junge Leute mit der berufspraktischen Erfahrung haben es im Studium viel leichter.




18. Nicht immer kann man vor dem Studium berufspraktische Erfahrungen machen, weil man nicht weiß, wie der Beruf aussehen wird.




19. Viele Studenten machen ihr Studium nicht zu Ende, weil sie ein falsches Studium gewählt haben.




20. Die Argumente können in der Diskussion mit den Kindern helfen, wenn es um die Berufswahl geht.





Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Аудіювання 9 клас

Картка вчителя

Hörverstehen 9.Klasse

Moderatorin: Liebe Hörerinnen und Hörer, hier ist wieder Margot Stillis, ich wünsche Ihnen einen schönen Feierabend, auch wenn es in unserer heutigen Diskussionsrunde um die Arbeit geht. Sollen Jugendliche nach dem Abitur studieren oder zuerst eine Ausbildung machen? Darüber sprechen wir mit Professor Lutz Olschewski von der FU Berlin und Herrn Professor Markos Hamstedt von der TU München. Herr Professor Hamstedt, Sie haben ja selbst zwei Söhne, die demnächst aus der Schule kommen. Was können Sie uns denn empfehlen?

Hamstedt: Guten Abend und herzlichen Dank für die Einladung in Ihre Sendung, Frau Stillis. Wenn Sie mich so direkt fragen, gebe ich Ihnen eine sehr konkrete Antwort. Meine Söhne werden beide zunächst eine praktische Ausbildung machen und danach ein Studium aufnehmen, wenn Sie das dann möchten. Zuerst sollten Sie erleben, wie es in einem Betrieb, einer Firma tatsächlich zugeht. Theoretisches Wissen hilft da wenig. Sie müssen praktische Erfahrungen machen. Sie waren jetzt lange genug in der Schule, das Studium kann schon noch ein bisschen warten. Außerdem ist ja bekannt, dass die Leute in Deutschland zu lange studieren. Das bedeutet, dass junge Menschen immer später in die Berufspraxis einsteigen. Das ist nicht gut.

Moderatorin: Ich begrüße jetzt auch ganz herzlich Herrn Professor Olschewski und möchte ihn sofort zu einer Stellungnahme auffordern.

Olschewski: Guten Abend Frau Stillis, guten Abend liebe Zuhörerinnen und Zuhörer draußen, guten Abend Herr Hamstedt. Ihnen möchte ich doch ganz entschieden widersprechen, denn die modernen Studiengänge sind nicht mehr so theoretisch wie früher. Die moderne Gesellschaft investiert in die Ausbildung ihrer jungen Bürger, weil sie junge Menschen mit innovativen Ideen braucht. Wenn man zum Beispiel Betriebswirtschaft oder Elektrotechnik studiert, muss man schon im ersten Semester mit einem Betriebspraktikum anfangen. Ich denke, es ist verlorene Zeit, wenn man heutzutage zuerst einen Ausbildungsberuf wählt, um dann später zu studieren. Die Ausbildungsplätze in unseren Betrieben sollen für junge Leute frei sein, die nicht studieren wollen oder können. Und die Länge der Studienzeit, die Sie kritisieren, hat sich in den letzten 10 Jahren stark verkürzt. Den Dauerstudenten gibt es eigentlich gar nicht mehr.

Hamstedt: Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Jeder Bürger hat in unserem Land das Recht auf freie Berufswahl und deshalb ist ein Ausbildungsberuf für alle offen. Sie können doch niemandem vorschreiben, ob er studiert oder nicht. Und die Länge des Studiums ist noch immer ein Problem im internationalen Vergleich.

Moderatorin: Ich bin mir nicht sicher, ob jeder junge Mensch ganz allein entscheiden sollte, ob er studieren möchte oder nicht. Mein ältester Sohn wollte nie studieren und hat nach dem Abitur eine Ausbildung als Bankkaufmann gemacht. Ich habe leider nicht eingegriffen. Besonders als dann seine Freunde zum Studium ins Ausland gingen, hat es ihm leid getan.

Hamstedt: Ich bin mir sicher, dass meine beiden Söhne es im Studium viel leichter haben werden, weil sie bereits berufspraktische Erfahrung mitbringen und nicht direkt von der Schule kommen. Aber vielleicht wollen sie dann auch gar nicht mehr studieren. Das müssen sie selbst entscheiden. Ich selbst komme aus dem zweiten Bildungsweg. Mittlere Reife, Ausbildung, Abendabitur nach einem langen Arbeitstag und erst später Studium und Promotion. Meine Söhne sollen es einfacher haben, aber eine berufspraktische Erfahrung nach dem Abitur halte ich für sehr sinnvoll.

Olschewski: In dem Punkt, dass junge Menschen nach dem Abitur möglichst früh berufspraktische Erfahrungen machen sollen, sind wir uns einig. Aber das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Bei einem Studium der Betriebswirtschaft oder Medizin liegt das auf der Hand. Bei einem Studium der Philologie ist es nicht so offensichtlich. Viele junge Studenten wissen zu Beginn ihres Studiums noch nicht, wie ihr Beruf nach dem Studium aussehen wird. Und in der heutigen Zeit müssen viele nach dem Studium das nehmen, was sie bekommen.

Hamstedt: Das ist genau der Punkt, warum ich für eine Berufsausbildung vor dem Studium plädiere. Viele Studenten unterbrechen ihr Studium kurz vor dem Abschluss, weil sie feststellen, dass sie nicht das richtige Fach gewählt haben. Das ist verlorene Zeit und kostet den Staat viel Geld. Dieses Risiko ist bei einem Ausbildungsberuf geringer.

Moderatorin: Ja, liebe Hörerinnen und Hörer, ich glaube das waren eine ganz Menge Ideen und Anstöße auch für Sie zu Hause. Vielleicht kann Ihnen das eine oder andere Argument in der Diskussion mit Ihren Kindern helfen, wenn es um die Berufswahl geht. Ich möchte mich ganz herzlich bei meinen Studiogästen bedanken. Liebe Hörerinnen und Hörer, bleiben Sie uns treu. Wir sind in der nächsten Woche wieder für Sie da.

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Аудіювання 8 клас

Картка учителя

Hörverstehen 8.Klasse

Eigentlich geht Jürgen gerne in die Schule

Fast jeden Morgen weckt mich meine Schwester. Dann ist mein Vater meistens schon weg. Die ganze Woche lang. Er fährt einen Lastwagen mit Anhänger. Einen schönen, großen Lastwagen. Wenn ich ihn gerade noch wegfahren sehe, winkt er mir. Dann bin ich stolz.

Meine Mutter schläft. Ich bin froh, dass sie morgens so oft noch schläft. Sie schreit doch nur mit uns rum. Wenn sie aber mal aufsteht, sitzt sie nur vor ihrem Kaffee und schmiert uns doch kein Brot. Also meine Schwester weckt mich. Und auch den Peter und den Dieter, meine Brüder. Ich suche mir was zum Anziehen, was ich gerade finde, meine Schwester gießt uns Milch ein, und wir essen unsere Brote. Wenn sie viel Zeit hat, schmiert sie mir noch ein Pausenbrot. Da ich meistens kein Papier habe, stecke ich das Brot so in die Schultasche. Deshalb sind meine Bücher und Hefte voller Fettflecken. Die Lehrerin schimpft, wenn sie die Flecken sieht. Wir gehen nicht jeden Tag zusammen in die Schule. Meistens haben meine Brüder und meine Schwester um acht Uhr Schule, ich aber erst um dreiviertel neun oder zehn. Trotzdem gehen wir zusammen aus dem Haus.

Ich bleibe auf der Straße, bis die Schule anfängt. Im Sommer ist es morgens hell und warm. Wenn ich Geld habe, dreh’ ich mir am Automaten Kaugummikugeln. Manchmal ist ein Ring dabei. Oder es sind zwei Kugeln. Dann denke ich: das ist ein Glückstag! Vielleicht habe ich in der Rechenarbeit diesmal doch keine Fünf. Weil es doch ein Glückstag ist!

Im Winter ist es morgens dunkel. Ich friere oft, weil ich meistens meinen Anorak vergesse. Oder, wenn ich ihn angezogen habe, friere ich trotzdem, weil ich vergessen habe, einen dicken Pullover anzuziehen. Und zurück nach Hause gehe ich nicht. Meine Mutter schimpft, wenn ich sie wecke.

Wenn es regnet, setze ich mich ins Buswartehäuschen. Die Leute schimpfen über den Regen. Ich finde ihn lustig. Ich bin ja trocken, und nur um mich herum ist alles nass.

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Аудіювання 8 клас

Картка учня

Hörverstehen 8.Klasse

  1. Richtig oder falsch


Richtig

Falsch

Man weiß nicht

1

Der Vater von Jürgen ist Fahrer von Beruf.




2

Jürgens Mutti arbeitet nicht.




3

Jürgen hat keine Geschwister.




4

Jürgen geht immer früher in die Schule.




5

Im Winter ist es immer kalt.




6

Jürgen hat kein Anorak.




7

Jürgens Vater kocht sehr gut.




8

Jürgen trinkt viel Kaffee.




9

Die Muttter von Jürgen ist sehr nett.




10

Jürgen ist 14 Jahre alt.





II. Gib eine richtige Antwort

  1. Wie alt ist Jürgen?

  1. 12. b) 14. c) Man weiß das nicht.

  1. Wo lebt der Junge?

  1. In Berlin. b) Im Buswartehäuschen.. c) Man weiß das nicht.

  1. Was macht Jürgens Mutter morgens?

  1. Sie arbeitet. b) Sie kocht. c) Sie schläft.

  1. Im Sommer schläft der Junge im Buswartehäuschen.

  1. Man weißt das nicht. b) Ja. c) Nein.

  1. Wie heißen seine Eltern?

  1. Maria und Paul. b) Man weißt das nicht. c) Er hat keine Eltern

  1. Wie alt ist seine Schwester?

  1. 17. b) 15. c) Man weiß das nicht.

  1. Was kauft der Junge am Automaten?

a). Nichts. b) Etwas zu essen. c) Kaffee..

  1. Die Leute schimpfen über … .

a). Das Wetter. b) Den Bus. c) Die Politik..

  1. Warum geht Jürgen gern in die Schule?

a). Er möchte nicht zu Hause bleiben. b) Er lernt gern. c) Man weiß das nicht.

  1. Wovon träumt der Junge?

a). Vom Geld. b) Man weiß das nicht. c) Von einem besseren Leben.

Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 9 клас Leseverstehen 9. Klasse Teil 1 Lesen Sie die Kommentare aus einer Online-Zeitschrift. Welche These passt zu welchem Kommentar. Ordnen Sie zu. Achtung: Eine These passt zu keinem der Beiträge. Schreiben Sie dann „X“. A. Egoistische Menschen gab es schon immer. An der Kasse im Supermark haben sich die Leute schon immer vorgedrängelt. Und im Bus sind alle sitzen geblieben, niemand ist aufgestanden und hat Ältere oder Mütter mit kleinen Kindern sitzen lassen. Neulich habe ich mein Portemonnaie verloren und niemand hat mir suchen helfen. Ehrlich gesagt: Ich glaube, dass das einfach ein menschlicher Charakterzug ist. Christina, 54 Jahre B. Ich kann mit dem Thema nicht viel anfangen. Ich bin in einem kleinen Dorf in Süddeutschland aufgewachsen, da war es ganz normal, dass jeder dem anderen geholfen hat. Dann bin ich zum Studium nach Hamburg gegangen. Erst dachte ich, dass sich in einer großen Stadt keiner um den anderen kümmert. Aber im Wohnheim ist es fast wie in einem Heimatdorf: Wir gehen zusammen tanzen oder lernen für Klausuren. Das ist toll! Stefan, 20 Jahre C. Wenn ich an früher zurückdenke, dann muss ich sagen, dass die Menschen heute egoistischer sind als damals. Vor allem Kinder und Jugendliche. Die bekommen heute alles, was sie wollen. Natürlich denken Sie, dass das immer so sein muss. So lernt man doch gar nicht teilen! Wir sind auf dem Weg zur Ego-Gesellschaft. Das sehe ich kommen. Erich, 70 Jahre D. Mal ehrlich, Egoismus ist doch nicht nur negativ. Jeder Mensch ist egoistisch und achtet auf seine eigenen Bedürfnisse, damit er zufrieden ist. Wer seine Bedürfnisse kennt, kann auch auf die Bedürfnisse der anderen Rücksicht nehmen. Also, ich möchte egoistischer werden! Ich kann nicht Nein sagen und lasse mir viel zu viel gefallen. Egoistisch sein bedeutet für mich: Grenzen ziehen und an meine Bedürfnisse denken. Was ist denn daran falsch? Tina, 42 Jahre E. Zu diesem Thema habe ich ein Beispiel aus meinem Arbeitsalltag: Meine Kollegin findet sich und ihre Arbeit am wichtigsten. Die Arbeit der anderen interessant sie nicht. Das habe ich sie wörtlich sagen hören! Und sie macht natürlich nie Fehler – Fehler machen nur die anderen! Und wenn es mal zusätzliche Arbeit gibt, dann lässt sie uns alles machen! Jetzt soll sie unsere Abteilung leiten, weil sie so effizient arbeiten. Egoismus lohnt sich also im Job! Jan, 36 Jahre Teil 2 Lesen Sie den Artikel und lösen Sie die Aufgaben. Wählen Sie a, b oder c aus! Neugier als „Motor des Lebens“ von Cosima Jung Bleiben Sie neugierig! Neugier ist zwar bei manchen Menschen schlecht angesehen, aber sie bringt viele Vorteile. Wie die Wissenschaft herausgefunden hat, macht Neugier Menschen liebenswert und attraktiv – und verlängert das Leben. Neugierige Menschen werden älter als eher desinteressierte Mitmenschen. Natürlich ist Neugier nicht überall von Vorteil, zum Beispiel wenn man den Klatsch über Nachbarn und Kollegen zu interessiert verfolgt oder immer das Ende eines Buchs zuerst liest. Dennoch ist eine neugierige Lebenseinstellung unbedingt empfehlenswert, weil sie der Schlüssel zu einem glücklichen Leben sein kann. Mit Neugier zum Erfolg. Geld und Prestige sollten nicht der Grund für eine Karriere sein, sondern Neugier und Freude an der Arbeit. Denn wenn man wirklich Interesse an anderen Dingen hat und Informationen dazu sammelt, dann kann man etwas Neues schaffen. Dies gilt besonders für wissenschaftliche Berufe, aber nicht nur. Wer Ohren und Augen offen hält, der ist offen für andere Ideen und Konzepte – und so auch für neue Wege, die mehr Erfolg bringen können. Neugier trainieren. Es ist aber nicht einfach, wissbegierig zu bleiben. Daher raten Wissenschaftler dazu, Neugier zu trainieren – ebenso wie man seinen Körper trainiert, um fit zu bleiben. Das klingt komplizierter, als es ist: Seien Sie im Alltag interessiert und offen. Probieren Sie einfach mal Neues aus: Kaufen Sie etwas im Supermarkt, was Sie noch nie probiert haben. Gehen Sie an Orte in Ihrer Heimatstadt, die Sie noch nicht kennen oder lesen Sie einfach mal eine andere Zeitung oder eine Internet-Nachrichtenseite. Der Spaß, den Sie beim Entdecken von Neuem dank Ihrer Neugier bekommen, ist wie eine Belohnung. Das motiviert und der Wunsch nach Neuem bleibt und wächst sogar. So kann die Welt jeden Tag ein bisschen bunter werden – und Sie bleiben jung! Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 8-9 клас Leseverstehen 8-9. Klasse Teil 1 Lesen Sie die Texte aus der Presse und die Aufgaben 16 bis 21 dazu. Wählen Sie bitte bei jeder Aufgabe die richtige Lösung a, b oder c. Teil 2 Lesen Sie den Text und die Aufgaben 22 bis 26 dazu. Wählen Sie. Sind die Aussagen richtig oder falsch? Roberts Blog, Freitag, den 13. Juli Alle, die mich kennen, wissen, dass ich nur sehr ungern zu spät zu einem Termin komme. Das hat vielleicht auch etwas mit meiner Erziehung zu tun, denn es wird ja allgemein behauptet, dass wir Deutschen sehr großen Wert auf Pünktlichkeit legen. Umso mehr ärgert es mich natürlich, wenn ich zu spät ins Büro komme, obwohl es gar nicht meine Schuld ist. So wie gestern Morgen: Ich nehme die S-Bahn – wie jeden Morgen um 7.45 Uhr. Der Zug kommt mit fünf Minuten Verspätung. Das ist nicht weiter schlimm, daran sind wir in Berlin schon gewöhnt. Doch nach 10 Minuten Fahrt bleibt der Zug plötzlich kurz nach dem Bahnhof Zoologischer Garten stehen. In den nächsten 15 Minuten passiert nichts: Keine Durchsage, was sehr ärgerlich ist, denn wir Fahrgäste wollen doch wissen, warum es nicht weiter geht. Der Zug fährt weder vor noch zurück. Keiner der Fahrkartenkontrolleure ist zu sehen, obwohl sie sonst um diese Uhrzeit oft kommen, um sich die Fahrkarten zeigen zu lassen. Nach einer dreiviertel Stunde geht es schließlich weiter. Die Konsequenz: Anschlussbus weg, warten auf den nächsten, der steckt im Stau fest und hat auch Verspätung. Über eineinhalb Stunden beträgt meine Verspätung bei meiner Ankunft am Arbeitsplatz. Ich war sehr sauer. Heute lese ich in der Zeitung den Grund für den langen Stopp der S-Bahn: Ein Hund ging auf den Gleisen spazieren und stoppte damit den gesamten Zugverkehr auf der wichtigen Stadtbahnstrecke. Die Polizei versuchte den Hund zu dangen, der aber lief den Polizeibeamten immer wieder weg und schien sich einen Spaß daraus zu machen. Erst der Hundebesitzerin, die von der Polizei an den Ort des Geschehens gebracht wurde, gelang es, ihren Vierbeiner zu sich zu holen. Ich hoffe, dass die Hundebesitzerin eine gute Versicherung hat, die die Kosten für die Polizeiaktion und für die Folgen der Verspätung bezahlt. Das wird sonst für sie ein teurer Spaß. Euer Robert Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 11 клас Leseverstehen 11. Klasse Teil 1 Lesen Sie den Text. Entscheiden Sie, welche Antwort (a, b oder c) passt. Es gibt jeweils nur eine der Lösungen richtig. Reiches Deutschland, arme Kinder In Deutschland gibt es einen erschreckenden Trend: Es werden immer weniger Kinder geboren und immer mehr Kinder gelten als arm. Jedes sechste deutsche Kind unter 15 Jahren lebt in Armut. Viele von ihnen kommen ohne Frühstück in die Schule und können sich keine Ausflüge leisten. Und viele Kinder haben wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft: Etwa ein Drittel der 15-Jährigen geht schon jetzt davon aus, später keine qualifizierte Arbeit zu finden. Das ist ein Ergebnis der neuesten Studie der UNICEF, des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. Über die Definition von Armut gibt es in Deutschland seit Jahren Streit. Als arm gilt, wer mit 60 Prozent des Mittleren Einkommens zurechtkommen muss. Armut ist also relativ, sie bemisst sich am Wohlstand einer Gesellschaft, und der ist über die Jahrzehnte gewachsen. Deshalb waren zum Beispiel in den 60er Jahren viele Kinder auch aus Durchschnittsfamilien rein materiell ärmer als viele Kinder heute. Und sie bemisst sich an den Respektiven der Familien und an der Fürsorge, die Kinder empfangen. Da geht es vielen Kindern heute schlechter als früher. Für Armut gibt es in Deutschland zwei Hauptursachen: Arbeitslosigkeit und viele Kinder. Betroffen sind Familien und leinerziehende, die den Spagat wischen Arbeit und Kind nicht schaffen. „Das ist ganz schlimm, wenn du dir nichts leisten kannst und immer nur zugucken musst“, sagt der 14-jährige Mathias aus Opladen, der bei seiner Mutter lebt. Er spricht für viele. Auch wenn die Eltern eine Arbeit haben, reicht das Geld oft nicht mehr. Arme Eltern geraten zunehmend ins Abseits. Viele Kinder verlassen die Wohnung nur noch, um in die Schule zu gehen. „Es wäre so einfach, etwas zu ändern“, sagt der Berliner Familiensoziologe Hans Bertram. „Wir gehen immer davon aus, dass es eine Familie allein schaffen muss, ihre Kinder großzuziehen. Das ist falsch: Früher halfen Nachbarn und Verwandte mit. Heute nicht mehr. „Nur in Deutschland, sagt der Professor, glaube man, Kindererziehung sei „privates Glück der Eltern“. Nach Berechnungen der UNICEF investieren Länder wie Dänemark doppelt so viel Geld in die Kinder wie Deutschland: in Bildung, Erziehungshilfen, Elternunterstützung. „Wir wollen immer Weltspitze sein, aber dafür kein Geld in die Hand nehmen“, sagt Bertram. „In Skandinavien erhalten Erzieher das Gehalt eines Facharbeiters, in den Klassen kümmern sich zwei Lehrer, die Franzosen zahlen ein großzügiges Betreuungsgeld. In Großbritannien bekommen junge Eltern seinen Start-Kredit vom Staat.“ Teil 2 Lesen Sie den Text. Welche Antwort a, b oder c passt? Nur eine Lösung ist richtig. Kinder sind die Hoffnung der Welt UNICEF wurde am 11. Dezember 1946 als Kriegskind geboren. Als die Vereinten Nationen auf ihrer ersten Vollversammlung ihr Kinderhilfswerk gründeten, gaben sie dem „United Nations International Children’s Emergency Fund“ die Aufgabe, den hungernden und kranken Kindern im verwüsteten Europa so lange zu helfen, bis die größte Not überwunden sei. Die Gründung von UNICEF vor 60 Jahren war, wie es der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ausdrückte, „eine Antwort auf das Scheitern der Menschlichkeit im Zweiten Weltkrieg“. Auch danach sollte die Hilfe für Kinder als Beitrag zum Frieden fortgesetzt werden. „Kinder zu betreuen ist ein internationales Problem, dessen Lösung auf internationaler Ebene zu suchen ist. Denn die Hoffnung der Welt richtet sich auf die kommenden Generationen“, heißt es in der Gründungserklärung. Drei Jahre nach der Gründung wurde UNICEF zu einer permanenten Einrichtung, indem mit große Hilfsprogrammen für die Kinder in den Entwicklungsländern und Krisengebieten der Welt begonnen wurde. Heute setzt sich dieses Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen dafür ein, dass weltweit Kinder in die Schule gehen können und Lernmaterial bekommen, medizinisch betreut und versorgt werden, sauberes Trinkwasser und ausreichende Ernährung erhalten, aber auch vor Ausbeutung und Missbrauch geschützt werden. Für diese Aufgaben setzen sich zur Zeit mehr als 7000 Mitarbeiter in rund 160 Ländern der Erde ein. In den Industrieländern leisten in nationalen Komitees 40 000 ehrenamtliche Helfer Aufklärungsarbeit und sammeln Spenden zur Finanzierung der UNICEF-Programme. Das „Deutsche Komitee für UNICEF“, 1953 gegründet, ist als mildtätiger und gemeinnütziger Verein anerkannt, erhält keine staatlichen Gelder und stützt seine Arbeit auf den Einsatz von rund 8000 Freiwilligen. Seit den 50er Jahren hatte UNICEF vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Die Notlagen und Missstände in den ärmsten Ländern und Krisengebieten sind im 21. Jahrhundert geblieben oder haben sich sogar verschärft. Wo Kinder unter Naturkatastrophen oder unter Kriegen leiden oder auf der Flucht sind, kann durch Hilfseinsätze die größte Not gelindert werden. Millionen von Kindern können durch Impfkampagnen und Versorgung mit Medikamenten gerettet werden. Über die Hilfe zum Überleben hinaus muss aber auch für Schulbildung gesorgt werden, wovon heute noch 115 Millionen Kinder ausgeschlossen sind. UNICEF ist die einzige UN-Organisation, in der jeder Einzelne aktiv mitarbeiten kann: nicht nur durch Spenden, sondern auch durch ehrenamtliche Tätigkeit und durch Informations-und Öffentlichkeitsarbeit, denn „die Zukunft der Kinder ist die Zukunft der Erde“. Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 8 клас Leseverstehen 8. Klasse Text 1. Ein Schuljahr in Australien Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1-6. Kreuzen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung an. Ich kam gerade aus England nach Hause, wo ich ein halbes Schuljahr auf einer Privatschule war. Ich hatte eigentlich vor, wieder die Schule in Deutschland zu besuchen. Doch eine Woche bevor die Schule anfangen sollte, hatte ich im Internet etwas Interessantes gefunden: Eine Organisation bietet einen Schüleraustausch mit Australien an. Meine Mutter rief die Organisation noch am selben Tag an, um weitere Informationen zu bekommen. Dabei sagte man ihr, dass das Schuljahr in Australien vor ungefähr einer Woche begonnen hatte. Gemeinsam beschlossen wir, dass ich sofort nach Australien fliegen darf. Jetzt musste alles sehr schnell gehen, damit ich nicht zu viel vom Schuljahr verpassen würde. Der Flug war lang, aber ich war so aufgeregt, dass ich kaum schlafen konnte. Nach insgesamt 21 Stunden Flug bin ich endlich in Australien angekommen. Eine Mitarbeiterin der Schule hat mich am Flughafen abgeholt und mich zu meinem Zimmer im Internat gebracht. Es war noch Vormittag und alle Schüler waren in der Schule, also hatte ich ein wenig Zeit, meine Sachen auszupacken. Am Nachmittag kamen dann alle meine zukünftigen Mitschüler von der Schule zurück, und ich lernte neue Freunde kennen. Der Stundenplan in der Schule ist ganz anders, als ich ihn von zuhause kenne. Die Schule fängt erst um 8.30 Uhr an, so dass wir genug Zeit haben, vorher noch gemeinsam zu frühstücken. Das ist toll! Am Mittwoch endet die Schule etwas früher, denn an diesem Tag ist Basketballtraining. An der Schule gibt es eine sehr lange Liste, aus der man sich seine Aktivitäten für die Freizeit selbst zusammenstellen kann. Für jeden ist etwas dabei! Zurzeit sind wir 43 Schüler aus ganz verschiedenen Ländern. Es ist nicht immer so einfach, mit vielen verschiedenen Kulturen zusammenzuleben, aber es macht auch viel Spaß und man kann Vieles lernen. Bis jetzt hat sich die Zeit für mich in Australien wirklich gelohnt. Mein Englisch hat sich sehr verbessert und ich habe neue Erfahrungen gemacht und neue Kulturen kennen gelernt. Aufgaben 1 – 5 Text 2. Autofreier Tag Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1-5. Kreuzen Sie bei jeder Aufgabe „richtig“ oder „falsch“ an. Julians Schule liegt vier Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Jeden Morgen bringt ihn seine Mutter mit dem Auto zur Schule. Das ist kein Problem für sie, weil sie nicht berufstätig ist. Außerdem kann ihr Sohn so eine halbe Stunde später aufstehen. Aber heute bleibt das Auto in der Garage und Julian fährt ausnahmsweise mit dem Fahrrad. Denn heute ist autofreier Tag. Jedes Jahr am 22. September findet der autofreie Tag in vielen Städten und Gemeinden überall auf der Welt statt. Das heißt nicht, dass Autofahren an diesem Tag verboten ist. Viele Umweltvereine empfehlen aber, das Auto an diesem Tag stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. In einigen Städten darf man am autofreien Tag sogar gratis mit Bus oder Bahn fahren. Den autofreien Tag finden auch junge Menschen gut, die schon einen Führerschein besitzen und ein eigenes Auto fahren. Sie haben es zwar gerne bequem, aber der Natur zuliebe sind sie bereit, sich an diesem Tag ohne Auto zu bewegen. Für die meisten Schüler ist ihre Schule gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Ist die Schule mehrere Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, gibt es einen Schulbus. Julian und seine Mutter überlegen jetzt, das Auto in der Garage stehen zu lassen. Wenn Julian täglich mit dem Fahrrad zur Schule fahren würde, würde jedes Jahr eine geringere Menge an Abgasen in die Luft gelangen. Das wäre ein kleiner, aber sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz. Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 9 клас Leseverstehen 9. Klasse Teil 1 Lesen Sie die Kommentare aus einer Online-Zeitschrift. Welche These passt zu welchem Kommentar. Ordnen Sie zu. Achtung: Eine These passt zu keinem der Beiträge. Schreiben Sie dann „X“. A. Egoistische Menschen gab es schon immer. An der Kasse im Supermark haben sich die Leute schon immer vorgedrängelt. Und im Bus sind alle sitzen geblieben, niemand ist aufgestanden und hat Ältere oder Mütter mit kleinen Kindern sitzen lassen. Neulich habe ich mein Portemonnaie verloren und niemand hat mir suchen helfen. Ehrlich gesagt: Ich glaube, dass das einfach ein menschlicher Charakterzug ist. Christina, 54 Jahre B. Ich kann mit dem Thema nicht viel anfangen. Ich bin in einem kleinen Dorf in Süddeutschland aufgewachsen, da war es ganz normal, dass jeder dem anderen geholfen hat. Dann bin ich zum Studium nach Hamburg gegangen. Erst dachte ich, dass sich in einer großen Stadt keiner um den anderen kümmert. Aber im Wohnheim ist es fast wie in einem Heimatdorf: Wir gehen zusammen tanzen oder lernen für Klausuren. Das ist toll! Stefan, 20 Jahre C. Wenn ich an früher zurückdenke, dann muss ich sagen, dass die Menschen heute egoistischer sind als damals. Vor allem Kinder und Jugendliche. Die bekommen heute alles, was sie wollen. Natürlich denken Sie, dass das immer so sein muss. So lernt man doch gar nicht teilen! Wir sind auf dem Weg zur Ego-Gesellschaft. Das sehe ich kommen. Erich, 70 Jahre D. Mal ehrlich, Egoismus ist doch nicht nur negativ. Jeder Mensch ist egoistisch und achtet auf seine eigenen Bedürfnisse, damit er zufrieden ist. Wer seine Bedürfnisse kennt, kann auch auf die Bedürfnisse der anderen Rücksicht nehmen. Also, ich möchte egoistischer werden! Ich kann nicht Nein sagen und lasse mir viel zu viel gefallen. Egoistisch sein bedeutet für mich: Grenzen ziehen und an meine Bedürfnisse denken. Was ist denn daran falsch? Tina, 42 Jahre E. Zu diesem Thema habe ich ein Beispiel aus meinem Arbeitsalltag: Meine Kollegin findet sich und ihre Arbeit am wichtigsten. Die Arbeit der anderen interessant sie nicht. Das habe ich sie wörtlich sagen hören! Und sie macht natürlich nie Fehler – Fehler machen nur die anderen! Und wenn es mal zusätzliche Arbeit gibt, dann lässt sie uns alles machen! Jetzt soll sie unsere Abteilung leiten, weil sie so effizient arbeiten. Egoismus lohnt sich also im Job! Jan, 36 Jahre Teil 2 Lesen Sie den Artikel und lösen Sie die Aufgaben. Wählen Sie a, b oder c aus! Neugier als „Motor des Lebens“ von Cosima Jung Bleiben Sie neugierig! Neugier ist zwar bei manchen Menschen schlecht angesehen, aber sie bringt viele Vorteile. Wie die Wissenschaft herausgefunden hat, macht Neugier Menschen liebenswert und attraktiv – und verlängert das Leben. Neugierige Menschen werden älter als eher desinteressierte Mitmenschen. Natürlich ist Neugier nicht überall von Vorteil, zum Beispiel wenn man den Klatsch über Nachbarn und Kollegen zu interessiert verfolgt oder immer das Ende eines Buchs zuerst liest. Dennoch ist eine neugierige Lebenseinstellung unbedingt empfehlenswert, weil sie der Schlüssel zu einem glücklichen Leben sein kann. Mit Neugier zum Erfolg. Geld und Prestige sollten nicht der Grund für eine Karriere sein, sondern Neugier und Freude an der Arbeit. Denn wenn man wirklich Interesse an anderen Dingen hat und Informationen dazu sammelt, dann kann man etwas Neues schaffen. Dies gilt besonders für wissenschaftliche Berufe, aber nicht nur. Wer Ohren und Augen offen hält, der ist offen für andere Ideen und Konzepte – und so auch für neue Wege, die mehr Erfolg bringen können. Neugier trainieren. Es ist aber nicht einfach, wissbegierig zu bleiben. Daher raten Wissenschaftler dazu, Neugier zu trainieren – ebenso wie man seinen Körper trainiert, um fit zu bleiben. Das klingt komplizierter, als es ist: Seien Sie im Alltag interessiert und offen. Probieren Sie einfach mal Neues aus: Kaufen Sie etwas im Supermarkt, was Sie noch nie probiert haben. Gehen Sie an Orte in Ihrer Heimatstadt, die Sie noch nicht kennen oder lesen Sie einfach mal eine andere Zeitung oder eine Internet-Nachrichtenseite. Der Spaß, den Sie beim Entdecken von Neuem dank Ihrer Neugier bekommen, ist wie eine Belohnung. Das motiviert und der Wunsch nach Neuem bleibt und wächst sogar. So kann die Welt jeden Tag ein bisschen bunter werden – und Sie bleiben jung! Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 9 клас Leseverstehen 9. Klasse Teil 1 Lesen Sie die Texte aus der Presse und die Aufgaben 16 bis 21 dazu. Wählen Sie bitte bei jeder Aufgabe die richtige Lösung a, b oder c. Teil 2 Lesen Sie den Text und die Aufgaben 22 bis 26 dazu. Wählen Sie. Sind die Aussagen richtig oder falsch? Roberts Blog, Freitag, den 13. Juli Alle, die mich kennen, wissen, dass ich nur sehr ungern zu spät zu einem Termin komme. Das hat vielleicht auch etwas mit meiner Erziehung zu tun, denn es wird ja allgemein behauptet, dass wir Deutschen sehr großen Wert auf Pünktlichkeit legen. Umso mehr ärgert es mich natürlich, wenn ich zu spät ins Büro komme, obwohl es gar nicht meine Schuld ist. So wie gestern Morgen: Ich nehme die S-Bahn – wie jeden Morgen um 7.45 Uhr. Der Zug kommt mit fünf Minuten Verspätung. Das ist nicht weiter schlimm, daran sind wir in Berlin schon gewöhnt. Doch nach 10 Minuten Fahrt bleibt der Zug plötzlich kurz nach dem Bahnhof Zoologischer Garten stehen. In den nächsten 15 Minuten passiert nichts: Keine Durchsage, was sehr ärgerlich ist, denn wir Fahrgäste wollen doch wissen, warum es nicht weiter geht. Der Zug fährt weder vor noch zurück. Keiner der Fahrkartenkontrolleure ist zu sehen, obwohl sie sonst um diese Uhrzeit oft kommen, um sich die Fahrkarten zeigen zu lassen. Nach einer dreiviertel Stunde geht es schließlich weiter. Die Konsequenz: Anschlussbus weg, warten auf den nächsten, der steckt im Stau fest und hat auch Verspätung. Über eineinhalb Stunden beträgt meine Verspätung bei meiner Ankunft am Arbeitsplatz. Ich war sehr sauer. Heute lese ich in der Zeitung den Grund für den langen Stopp der S-Bahn: Ein Hund ging auf den Gleisen spazieren und stoppte damit den gesamten Zugverkehr auf der wichtigen Stadtbahnstrecke. Die Polizei versuchte den Hund zu dangen, der aber lief den Polizeibeamten immer wieder weg und schien sich einen Spaß daraus zu machen. Erst der Hundebesitzerin, die von der Polizei an den Ort des Geschehens gebracht wurde, gelang es, ihren Vierbeiner zu sich zu holen. Ich hoffe, dass die Hundebesitzerin eine gute Versicherung hat, die die Kosten für die Polizeiaktion und für die Folgen der Verspätung bezahlt. Das wird sonst für sie ein teurer Spaß. Euer Robert Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 8 клас Leseverstehen 8 Klasse Teil 1 Lesen Sie den Text. Entscheiden Sie, welche Antwort (a, b oder c) passt. Es gibt jeweils nur eine der Lösungen richtig. Reiches Deutschland, arme Kinder In Deutschland gibt es einen erschreckenden Trend: Es werden immer weniger Kinder geboren und immer mehr Kinder gelten als arm. Jedes sechste deutsche Kind unter 15 Jahren lebt in Armut. Viele von ihnen kommen ohne Frühstück in die Schule und können sich keine Ausflüge leisten. Und viele Kinder haben wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft: Etwa ein Drittel der 15-Jährigen geht schon jetzt davon aus, später keine qualifizierte Arbeit zu finden. Das ist ein Ergebnis der neuesten Studie der UNICEF, des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. Über die Definition von Armut gibt es in Deutschland seit Jahren Streit. Als arm gilt, wer mit 60 Prozent des Mittleren Einkommens zurechtkommen muss. Armut ist also relativ, sie bemisst sich am Wohlstand einer Gesellschaft, und der ist über die Jahrzehnte gewachsen. Deshalb waren zum Beispiel in den 60er Jahren viele Kinder auch aus Durchschnittsfamilien rein materiell ärmer als viele Kinder heute. Und sie bemisst sich an den Respektiven der Familien und an der Fürsorge, die Kinder empfangen. Da geht es vielen Kindern heute schlechter als früher. Für Armut gibt es in Deutschland zwei Hauptursachen: Arbeitslosigkeit und viele Kinder. Betroffen sind Familien und leinerziehende, die den Spagat wischen Arbeit und Kind nicht schaffen. „Das ist ganz schlimm, wenn du dir nichts leisten kannst und immer nur zugucken musst“, sagt der 14-jährige Mathias aus Opladen, der bei seiner Mutter lebt. Er spricht für viele. Auch wenn die Eltern eine Arbeit haben, reicht das Geld oft nicht mehr. Arme Eltern geraten zunehmend ins Abseits. Viele Kinder verlassen die Wohnung nur noch, um in die Schule zu gehen. „Es wäre so einfach, etwas zu ändern“, sagt der Berliner Familiensoziologe Hans Bertram. „Wir gehen immer davon aus, dass es eine Familie allein schaffen muss, ihre Kinder großzuziehen. Das ist falsch: Früher halfen Nachbarn und Verwandte mit. Heute nicht mehr. „Nur in Deutschland, sagt der Professor, glaube man, Kindererziehung sei „privates Glück der Eltern“. Nach Berechnungen der UNICEF investieren Länder wie Dänemark doppelt so viel Geld in die Kinder wie Deutschland: in Bildung, Erziehungshilfen, Elternunterstützung. „Wir wollen immer Weltspitze sein, aber dafür kein Geld in die Hand nehmen“, sagt Bertram. „In Skandinavien erhalten Erzieher das Gehalt eines Facharbeiters, in den Klassen kümmern sich zwei Lehrer, die Franzosen zahlen ein großzügiges Betreuungsgeld. In Großbritannien bekommen junge Eltern seinen Start-Kredit vom Staat.“ Teil 2 Lesen Sie den Text. Welche Antwort a, b oder c passt? Nur eine Lösung ist richtig. Kinder sind die Hoffnung der Welt UNICEF wurde am 11. Dezember 1946 als Kriegskind geboren. Als die Vereinten Nationen auf ihrer ersten Vollversammlung ihr Kinderhilfswerk gründeten, gaben sie dem „United Nations International Children’s Emergency Fund“ die Aufgabe, den hungernden und kranken Kindern im verwüsteten Europa so lange zu helfen, bis die größte Not überwunden sei. Die Gründung von UNICEF vor 60 Jahren war, wie es der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ausdrückte, „eine Antwort auf das Scheitern der Menschlichkeit im Zweiten Weltkrieg“. Auch danach sollte die Hilfe für Kinder als Beitrag zum Frieden fortgesetzt werden. „Kinder zu betreuen ist ein internationales Problem, dessen Lösung auf internationaler Ebene zu suchen ist. Denn die Hoffnung der Welt richtet sich auf die kommenden Generationen“, heißt es in der Gründungserklärung. Drei Jahre nach der Gründung wurde UNICEF zu einer permanenten Einrichtung, indem mit große Hilfsprogrammen für die Kinder in den Entwicklungsländern und Krisengebieten der Welt begonnen wurde. Heute setzt sich dieses Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen dafür ein, dass weltweit Kinder in die Schule gehen können und Lernmaterial bekommen, medizinisch betreut und versorgt werden, sauberes Trinkwasser und ausreichende Ernährung erhalten, aber auch vor Ausbeutung und Missbrauch geschützt werden. Für diese Aufgaben setzen sich zur Zeit mehr als 7000 Mitarbeiter in rund 160 Ländern der Erde ein. In den Industrieländern leisten in nationalen Komitees 40 000 ehrenamtliche Helfer Aufklärungsarbeit und sammeln Spenden zur Finanzierung der UNICEF-Programme. Das „Deutsche Komitee für UNICEF“, 1953 gegründet, ist als mildtätiger und gemeinnütziger Verein anerkannt, erhält keine staatlichen Gelder und stützt seine Arbeit auf den Einsatz von rund 8000 Freiwilligen. Seit den 50er Jahren hatte UNICEF vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Die Notlagen und Missstände in den ärmsten Ländern und Krisengebieten sind im 21. Jahrhundert geblieben oder haben sich sogar verschärft. Wo Kinder unter Naturkatastrophen oder unter Kriegen leiden oder auf der Flucht sind, kann durch Hilfseinsätze die größte Not gelindert werden. Millionen von Kindern können durch Impfkampagnen und Versorgung mit Medikamenten gerettet werden. Über die Hilfe zum Überleben hinaus muss aber auch für Schulbildung gesorgt werden, wovon heute noch 115 Millionen Kinder ausgeschlossen sind. UNICEF ist die einzige UN-Organisation, in der jeder Einzelne aktiv mitarbeiten kann: nicht nur durch Spenden, sondern auch durch ehrenamtliche Tätigkeit und durch Informations-und Öffentlichkeitsarbeit, denn „die Zukunft der Kinder ist die Zukunft der Erde“. Всеукраїнська учнівська олімпіада з німецької мови. ІІ етап. 2018 рік. Читання 8 клас Leseverstehen 8. Klasse Text 1. Ein Schuljahr in Australien Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1-6. Kreuzen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung an. Ich kam gerade aus England nach Hause, wo ich ein halbes Schuljahr auf einer Privatschule war. Ich hatte eigentlich vor, wieder die Schule in Deutschland zu besuchen. Doch eine Woche bevor die Schule anfangen sollte, hatte ich im Internet etwas Interessantes gefunden: Eine Organisation bietet einen Schüleraustausch mit Australien an. Meine Mutter rief die Organisation noch am selben Tag an, um weitere Informationen zu bekommen. Dabei sagte man ihr, dass das Schuljahr in Australien vor ungefähr einer Woche begonnen hatte. Gemeinsam beschlossen wir, dass ich sofort nach Australien fliegen darf. Jetzt musste alles sehr schnell gehen, damit ich nicht zu viel vom Schuljahr verpassen würde. Der Flug war lang, aber ich war so aufgeregt, dass ich kaum schlafen konnte. Nach insgesamt 21 Stunden Flug bin ich endlich in Australien angekommen. Eine Mitarbeiterin der Schule hat mich am Flughafen abgeholt und mich zu meinem Zimmer im Internat gebracht. Es war noch Vormittag und alle Schüler waren in der Schule, also hatte ich ein wenig Zeit, meine Sachen auszupacken. Am Nachmittag kamen dann alle meine zukünftigen Mitschüler von der Schule zurück, und ich lernte neue Freunde kennen. Der Stundenplan in der Schule ist ganz anders, als ich ihn von zuhause kenne. Die Schule fängt erst um 8.30 Uhr an, so dass wir genug Zeit haben, vorher noch gemeinsam zu frühstücken. Das ist toll! Am Mittwoch endet die Schule etwas früher, denn an diesem Tag ist Basketballtraining. An der Schule gibt es eine sehr lange Liste, aus der man sich seine Aktivitäten für die Freizeit selbst zusammenstellen kann. Für jeden ist etwas dabei! Zurzeit sind wir 43 Schüler aus ganz verschiedenen Ländern. Es ist nicht immer so einfach, mit vielen verschiedenen Kulturen zusammenzuleben, aber es macht auch viel Spaß und man kann Vieles lernen. Bis jetzt hat sich die Zeit für mich in Australien wirklich gelohnt. Mein Englisch hat sich sehr verbessert und ich habe neue Erfahrungen gemacht und neue Kulturen kennen gelernt. Aufgaben 1 – 5 Text 2. Autofreier Tag Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1-5. Kreuzen Sie bei jeder Aufgabe „richtig“ oder „falsch“ an. Julians Schule liegt vier Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Jeden Morgen bringt ihn seine Mutter mit dem Auto zur Schule. Das ist kein Problem für sie, weil sie nicht berufstätig ist. Außerdem kann ihr Sohn so eine halbe Stunde später aufstehen. Aber heute bleibt das Auto in der Garage und Julian fährt ausnahmsweise mit dem Fahrrad. Denn heute ist autofreier Tag. Jedes Jahr am 22. September findet der autofreie Tag in vielen Städten und Gemeinden überall auf der Welt statt. Das heißt nicht, dass Autofahren an diesem Tag verboten ist. Viele Umweltvereine empfehlen aber, das Auto an diesem Tag stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. In einigen Städten darf man am autofreien Tag sogar gratis mit Bus oder Bahn fahren. Den autofreien Tag finden auch junge Menschen gut, die schon einen Führerschein besitzen und ein eigenes Auto fahren. Sie haben es zwar gerne bequem, aber der Natur zuliebe sind sie bereit, sich an diesem Tag ohne Auto zu bewegen. Für die meisten Schüler ist ihre Schule gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Ist die Schule mehrere Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, gibt es einen Schulbus. Julian und seine Mutter überlegen jetzt, das Auto in der Garage stehen zu lassen. Wenn Julian täglich mit dem Fahrrad zur Schule fahren würde, würde jedes Jahr eine geringere Menge an Abgasen in die Luft gelangen. Das wäre ein kleiner, aber sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz.

Коментарі

Популярні дописи з цього блогу

Дистанційне навчання 8Клас